Dill, Dill, Dill… Wohin mit dem Dill?

Wenn man Kräuter selbst anbaut, hat man zur Erntezeit oft zuviel des Guten. In diesem Beitrag lest Ihr, was man alles mit Dill machen kann.

12 Kommentare

Vor 11 Jahren bin ich unter die Gemüsegärtner gegangen. Angefangen habe ich mit einem kleinen Balkongarten mit mittelmäßigem Erfolg. Seit 7 Jahren besitze ich nun „richtige“ Gemüsebeete. Über Mischkultur und Fruchtfolge habe ich viel gelernt und das meiste davon habe ich auch eingehalten. Gurken, Tomaten, Erbsen, Kartoffeln, Bohnen, Zwiebeln und Erdbeeren haben es mir immer gedankt. Vögel, Wühlmäuse und Schnecken übrigens auch…

Nur der Dill wollte einfach nicht gedeihen. Fast hatte ich schon aufgegeben. Doch als gebürtige Randspreewälderin gehört der Dill zu meinen Grundnahrungsmitteln. Und so habe ich ihn in diesem Jahr wieder ausgesät. Jetzt kann ich mich vor lauter Dill kaum retten! Hurra!!!

Und nun? Klar: Zuerst hab ich mir einen Zweijahresvorrat klein geschnibbelt und eingefroren. Gestern habe ich zwei große Bund Dill geerntet und mitsamt Stiel und Blüten in 1 Liter Essig eingelegt. So bleibt der Essig zwei Wochen lang stehen, bis er verzehrfertig ist. Die Kräuter können als Dekoration im Essig bleiben.

Dillessig kann man in Gurken- und Fischgerichten verwenden. Auch Salaten, Dips und Kräutersaucen gibt er einen feinen Geschmack. Ein Spritzer Dillessig verleiht sogar einer selbst hergestellten Kräuterlimonade einen überraschenden Frischekick.

Übrigens habe ich mir die schönsten Dill-Blüten in die Vase gestellt. Sie erfrischen meine Küche noch wochenlang mit ihrem herrlichen Duft. Einige Blüten bleiben im Garten und erfreuen Schmetterlinge und Bienen.

 

12 comments on “Dill, Dill, Dill… Wohin mit dem Dill?”

    1. Hallo Heidi, schau Dir mal meinen aktuellen Beitrag mit den Schmorgurken an. Vielleicht ist das ja schon eine Idee für Dich. Außerdem verwende ich Dill noch in Kräuterbutter bzw. -quark sowie in Tomatensoßen.

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      1. Danke, das mach ich gerne! Und hoffentlich klappt’s irgendwann auch mit dem Dill im Garten. Wahrscheinlich hab ich noch nicht den richtigen Platz gefunden.

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  1. Dill gehört auch bei uns unbedingt in die Küche – in meinem Garten wollte er aber nicht gedeihen. Was war der Trick? Wir nutzen die Stiele und Blüten auch für Sauerkraut oder Saure Gurken – die aus dem eigenen Garten werden besonders gut und knackig. 🙂

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  2. Hast du schon mal daran gedacht, das Dillaroma mit Pflanzenöl einzufangen? Das funktioniert besonders gut mit den Körnern, wenn man sie zuvor zerkleinert.

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